Kleinwinkelstreuung
Neutronen- und Synchrotron Kleinwinkelstreuung – Zwei komplementäre Methoden welche Strukturinformationen liefern
Ihre Vorteile gegenüber der Analytik auf Labormassstab
Die Materialien, aus denen ein Industrieprodukt besteht, durchlaufen oft komplizierte Prozesse, bevor sie ihre endgültige Form und Gestalt annehmen. Jeder durchgeführte Prozess beeinflusst die endgültige Struktur und damit die Eigenschaften des Produkts. Die Kleinwinkelstreuung ist die verfügbare Methode zur Erkennung von Phasen und ihrer Morphologie.
Synchrotrontechniken liefern eine hohe Transmission für leichte Elemente und einen starken Kontrast für schwerere Elemente. Neutronentechniken hingegen, liefern für leichte Elemente einen starken Kontrast und für schwerere Elemente eine höhere Transmission. Das bedeutet, dass die zwei Methoden unterschiedliche, als auch komplementäre Kontrastmöglichkeiten bieten.
Kleinwinkelstreuung kann für die morphologische Charakterisierung, wie z.B. die Grössen-, Form- und Orientierungsverteilung verschiedener Arten von Materialien, verwendet werden.
Neutronen- und Synchrotrontechniken bieten Untersuchungsmöglichkeiten mit hoher Auflösung, hohem Probendurchsatz und in Echtzeit. Die gewonnenen Daten bilden die Grundlage für weitere Analysemöglichkeiten, wie unten beschrieben.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.
Die Kleinwinkelstreuung wird als qualitative und quantitative Messtechnik mit den folgenden Analysemöglichkeiten eingesetzt:
Grössenverteilungsanalyse
- Bestimmung der Mikro- und Nanostrukturen von zufällig orientierten Systemen
- Quantifizierung der Partikelgrößenverteilung von polydispersen Systemen
Formverteilungsanalyse
- Identifizierung der äußeren Form und der inneren Strukturen
- Bestimmung von Formverteilungen
Orientierungsanalyse
- Bestimmung der Orientierung von Strukturen
Haben Sie Fragen, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren!
Die Komplementarität von Neutronen- und Synchrotron Kleinwinkelstreuung
Auswahl der Vorteile von jeder Technik
Neutron Kleinwinkelstreuung
- Höherer Kontrast für leichte Elemente (z.B. H, B, Li)
- Höhere Durchdringung von metallischen Elementen (z.B. Ti, Cr, Fe)
- Höherer Kontrastunterschied für benachbarte Elemente (z.B. Pd und Rh)
- Kontrast für magnetische Strukturen
Synchrotron Kleinwinkelstreuung
- Höhere Durchdringung für leichte Elemente (z.B. H, B, Li)
- Höherer Kontrast für metallische Elemente (z.B. Ti, Cr, Fe)
- Höhere räumliche Auflösung im Vergleich zu Neutronen- und laborbasierten Röntgenmessungen
- Deutlich höhere zeitliche Auflösung im Vergleich zu Neutronen- und laborbasierten Röntgenmessungen
- Deutlich höherer Probendurchsatz im Vergleich zu Neutronen- und laborbasierten Röntgenmessungen
Technische Details der Neutronen- und Synchrotron Kleinwinkelstreuung
Auswahl detaillierter Informationen
Information | Neutronen Kleinwinkelstreuung | Synchrotron Kleinwinkelstreuung |
---|---|---|
Energiebereich |
0.05 - 4 meV |
2.8 - 41.3 keV |
Wellenlänge |
4.5 - 40 Å |
0.3 - 4.4 Å |
Abstand zwischen Probe und Detektor |
1 - 18 m |
2.1 - 7.2 m |
Zugänglicher q-Bereich |
0.0006 - 1.5 Å-1 |
0.0012 - 2.81.5 Å-1 |
Auflösung |
Δλ/λ = 10 % |
ΔE/E = 0.02 % |
Strahlfleck | Bis zu Maximum 2.5 x 2.5 mm2 maximum | Runter bis Minimum 25 x 10 µm2 |
Die Art und Weise, wie wir mit Ihnen zusammenarbeiten
Ihre
Herausforderung
Kompetente
Beratung
Angewandte Materialanalytik mit Neutronen- und Synchrotronstrahlung &
massgeschneiderter Infrastruktur
Datenanalyse und
Interpretation
Abschliessender
Bericht
Unsere Analytikwerkzeuge für Ihre Fragestellung
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