3,2 Millionen Bundesfördergeld für das Technologietransferzentrum ANAXAM

22.12.2020
Das Technologietransferzentrum ANAXAM hat einen Bundesbeitrag von 3,2 Millionen Franken über vier Jahre vom Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF erhalten. Damit kann das Zentrum seine Mission erfüllen, der Industrie Zugang zu hochmodernster Materialanalytik zu ermöglichen.

Erst letzten Dezember nahm es seinen Betrieb auf: Das Technologietransferzentrum ANAXAM soll Technologien im Bereich der Neutronen- und Synchrotronanalytik besser für die Wirtschaft zugänglich machen. Angesiedelt ist es daher beim Paul Scherrer Institut PSI in Villigen mit seinen Grossforschungsanlagen. Hier ermöglicht ANAXAM der Industrie den Zugang zu hochmodernster Materialanalytik, die ursprünglich für die Grundlagenforschung entwickelt wurde und die nun für industrielle Herausforderungen zur Verfügung steht. ANAXAM ist denn auch die Abkürzung für das englische “Analytics with Neutrons and X-Rays for Advanced Manufacturing”. Das Zentrum bietet Firmen umfangreiche Dienstleistungen an, um ihre individuellen Fragestellungen zu lösen. Diese reichen von der Beratung bis zur Durchführung von komplizierten Untersuchungen an den Messanlagen des PSI. Auf der Webseite von ANAXAM finden Interessierte zahlreiche Beispiele von Kundenprojekten, um einen Eindruck zu erhalten, was sie erwarten dürfen.


Jetzt, gerade ein Jahr später, hat der Bund dem Gesuch von ANAXAM um einen Bundesbeitrag für die Jahre 2021 bis 2024 entsprochen. 3,2 Millionen Franken insgesamt erhält das Zentrum in diesem Zeitraum, um der Industrie seine Dienstleistungen grossflächig anbieten zu können und die Infrastruktur für kundenspezifische Messungen weiter zu entwickeln. Dabei agiert ANAXAM als gemeinnützige und nicht gewinnorientierte Organisation. Als solche werden seine Kosten in dem vom Bund bewilligten Zeitraum der Aufbauphase auch von der öffentlichen Hand mitgetragen. So hatte auch der Kanton Aargau bereits im Sommer einen Beitrag von insgesamt 2,4 Millionen Franken gesprochen - unter der Voraussetzung, dass ANAXAM Bundesmittel erhielte. Umso mehr freut sich Frithjof Nolting Präsident des ANAXAM -Vorstands über den Entscheid aus dem WBF vom letzten Donnerstag: «Mit der Zusage des Bundes steht das Gesamtfinanzierungskonzept für die nächsten Jahre». Und ANAXAM-CEO Christian Grünzweig ergänzt: «Jetzt können wir uns darauf konzentrieren, unser Angebot noch bekannter zu machen und unsere Kunden mit unserer Materialanalytik, welche weit über den Labormassstab hinausgeht, sowie unserer Problemlösungsexpertise zu begeistern». 
 

3,2 Millionen Bundesfördergeld für das Technologietransferzentrum ANAXAM
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